Im Rahmen der Sicherheit bieten wir Ihnen zur Dohlenabwehr Dohlenschutzkästen auf der Schornsteinmündung.

Das Nistverhalten ist eine große Gefahr!

Die grau-schwarze Dohle (Corvus monedula) gilt in vielen Gegenden Deutschlands, laut NABU, inzwischen bei 100.000 Brutpaaren, als gefährdet. Während die Dohlenbestände in NRW auf ca. 45.000 geschätzt werden. Die Kenntnisse über den Bestand der Dohle sind dürftig. Die ermittelten Zahlen beruhen weitgehend auf Schätzungen, weshalb sie eine große Schwankungsbreite aufweisen. Die Siedlungsdichte kann allerdings in urbanen Lebensräumen 4,4–9,9 Paare pro km² erreichen.* Schon im Mittelalter galten Sie als Unglücksbringer, die Krankheiten, die Pest und den Tod ankündigten.

Zwei interessante Artikel zum Dohlenschutz sind auch in der Westdeutschen Zeitung erschienen. Einen Artikel finden Sie HIER, einen weiteren Artikel finden Sie HIER.

Was der Aberglaube im Mittelalter, ist heute lebensbedrohliche Realität.

Die Suche nach Nistplätzen setzt in der Regel gegen Ende des Winters ein. Ins Auge gefasste Nistplätze verteidigen Dohlenpaare energisch gegen Artgenossen, auch wenn sie sie später wieder aufgeben und sich für andere entscheiden. Bis Anfang Mai sind üblicherweise alle Nistplätze besetzt. Als solche dienen unter anderem Schornsteine und Abgasleitungen. „Schornsteine erweisen sich als ideales Brutrevier“. Das Nest besteht aus einem Unterbau von fingerdicken, meist 30 cm langen Zweigen, die oft einfach in die Bruthöhle geworfen werden, bis sie sich verfangen und eine Plattform bilden. Die Nestmulde wird anschließend mit verschiedenen weichen Materialien ausgekleidet, etwa Moos, Papier, Fell oder Dung. Bis zu einem Meter und mehr verstopfen Sie die Schornsteine und Abgasleitungen, so dass die Abgase nicht mehr abziehen können (ins Freie geleitet).Hochgiftiges Kohlenstoffmonoxid gelangt nun in die Wohnung, dieses ist geruch- und farblos und wird vom menschlichen Blut schneller aufgenommen als der lebensnotwendige Sauerstoff, es droht eine Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung, die im schlimmsten Fall tödlich endet. Die Schwere der Vergiftung wird neben der Konzentration beziehungsweise Menge von Kohlenstoffmonoxid auch durch die Eigenschaften der Betroffenen bestimmt: Kranke, insbesondere herzkranke Menschen wie auch ungeborene Kinder weisen eine höhere Empfindlichkeit gegenüber Kohlenstoffmonoxid auf als gesunde Erwachsene. Neben der akuten Vergiftung können auch schwerwiegende neurologische Spätschäden auftreten

Dohlennester sind sehr stabil gebaut, so dass die Krefelder Schornsteinfeger meistens viel Arbeit haben diese zu entfernen, ohne Spezialwerkzeug läuft da nichts. Bei winklig gemauerten Schornsteinen, kann dies schon mal einige Stunden dauern. Das letzte Mittel ist das Aufstemmen des Schornsteins. Achtung: “Nester die entfernt worden sind, werden gleich wieder neugebaut.“

Damit es nicht so weit kommt, sollten Hauseigentümer und Mieter immer mal einen Blick zum Himmel haben, nicht nur im eigenen Interesse, auch zu dem des Nachbarn. Die Montage eines Dohlen-Schutz-Gitter, das speziell angefertigt werden muss, ist ein zuverlässiger Schutz. Fragen Sie Ihren Schornsteinfegermeister, er berät Sie gern, auch zum Thema CO- Warnmelder und Rauch-Warnmelder.

Rufen Sie uns an, wir sind für Sie da.

Was im Mittelalter galt gilt heute immer noch:

„Zum Glück gibt`s den Schornsteinfeger“

Von allen Schornsteinfeger-Innungen in Deutschland, wird auf immer weitere Verbreitung der Dohle hingewiesen, dies wird anhand der Vielzahl der Dohlennester, die die Schornsteinfegermeister-Betriebe entdecken und entfernen müssen, klar. In einigen Kehrbezirken bis zu 140 Stück (Delbrücker Land). In Krefeld immerhin in jedem der 18 Kehrbezirken durchschnittlich bis zu 60 Dohlennester, Tendenz steigend. Macht alleine in Krefeld schon 1080 Schornstein-Brutpaare.*

Olaf Heidenfels, Schornsteinfegermeister in Krefeld

*Stand 2012